Innung Osnabrück-Stadt: Personelle Veränderungen

17.07.2024

Am 5. Juni 2024 wurde die Vollversammlung der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim neu gewählt.
Die Wahlergebnisse haben auch Auswirkungen auf die SHK-Innung Osnabrück-Stadt.
Zum Handwerkskammerpräsidenten wurde Andreas Nünemann gewählt. Der aus Haren an der Ems stammende Nünemann ist der zweite Emsländer, der in der Geschichte der Handwerkskammer das Amt des Präsidenten ausübt. Der 60-jährige folgt auf Reiner Möhle, der seit 2018 das Präsidentenamt innehatte. Zum neuen Vize-Präsidenten wurden gewählt Kai Schaupmann (50) aus Osnabrück für die Arbeitgeberseite und Carsten Greiwe (51) aus Hasbergen für die Arbeitnehmerseite.
Die Wahl zum Vize-Präsidenten der Handwerkskammer hat zur Folge, dass Kai Schaupmann seinen Posten als Obermeister der SHK-Innung Osnabrück-Stadt niedergelegt hat.
Obermeister der Innung ist damit sein bisheriger Stellvertreter Dirk Barkhüser (im Bild).

Ehrung für Reiner Möhle

Bei der Veranstaltung der Vollversammlung der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim gab es zudem eine Ehrung für Reiner Möhle, den bisherigen Präsidenten der Handwerkskammer.
Der neu gewählte Präsident Nünemann würdigte die immense Leistung seines Vorgängers, denn Reiner Möhle (74) war seit rund einem halben Jahrhundert in den verschiedensten Ehrenämtern für das Handwerk aktiv und „stellte sich selbstlos für viele Organisationen in den Dienst des Handwerks der Region“, so Nünemann in seiner Laudatio. Für diesen jahrzehntelangen Einsatz wurde der scheidende Präsident mit dem „Goldenen Ehrenring“ des Handwerks der Region ausgezeichnet, eine Ehrung, die die Handwerkskammer sehr selten verleiht, wie Nünemann betonte. Zudem wurde Möhle zum ersten Ehrenpräsidenten der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim ernannt.
Vom Präsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Jörg Dittrich, erhielt Möhle das Handwerkszeichen in Gold. Die höchste Auszeichnung, die das Handwerk in Deutschland zu vergeben hat. Dittrich würdigte den scheidenden Kammerpräsidenten als vertrauenswürdigen Netzwerker und Vermittler innerhalb der Handwerksorganisation und als jemanden, der insbesondere während der Corona-Pandemie Weitsicht bewiesen und sich stets schützend vor die Betriebe gestellt habe.

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